Bericht vom Protest gegen den Landesparteitag der Berliner AfD im Brandenburgischen Jüterbog am 12. und 13. Oktober 2024. Von Svu Berlin
Am letzten Wochenende haben wir uns mit Svu-Genoss:innen aus Berlin an einem starken, lauten Protest gegen den Landesparteitag der Berliner AfD in Jüterbog (Brandenburg) mit ca. 500-600 Teilnehmenden beteiligt. Die AfD musste nach Jüterbog ausweichen, nachdem sie in Berlin keinen Raum gefunden hatte. Organisiert und aufgerufen zu dem Protest hatte ein breites Bündnis gegen Rechts von lokalen und Berliner Aktivist:innen inklusive Gewerkschaften, Jugendorganisationen von Parteien, Studis gegen rechts, Widersetzen und Aufstehen gegen Rassismus und viele mehr.
Keine Räume der AfD!
Nach gemeinsamer Anreise aus Berlin liefen wir vom Bahnhof laut und entschlossen zur Wiesenhalle um gegen 9:20 Uhr an der Kundgebung der DGB-Jugend anzukommen. Der Parteitag sollte planmäßig um 10:00 Uhr starten. Der Demonstrationszug wurde jedoch unbegründet von der Polizei gestoppt (wir vermuten auf Grund von vermeintlichen Vermummungen) und verzögerte so unser Ankommen leider um weit nach 10:00 Uhr. Die hochmotivierte DGB-Jugend hatte neben der Kundgebung auch einen tollen Verpflegungsstand organisiert, so dass wir kämpferisch und lautstark den AfD-lern immerhin ihre Mittagspause vermiesen konnten. Gegen 13:00 Uhr wurde die Kundgebung beendet, eine Demonstration zog zum Bahnhof zurück zur gemeinsamen Rückfahrt nach Berlin.
Antifaschist:innen in die Offensive
Es war ein guter, starker und lauter Protest, auch wenn wir den Parteitag nicht verhindern konnten. Wir kamen in gute Gespräche mit den Anwohner:innen und mit den auf diesem Protest auch auffallend kämpferischen Teinehmer:innen von Jugendorganisationen, insbesondere der Gewerkschaften. Alle zusammen gegen den Faschismus!
Titelbild: Svu